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Medien und Magersucht

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Saved by hannah
on May 24, 2009 at 4:55:37 pm
 

 

An mein "Biest" namens Magersucht

Ich bin gefesselt an Dich,

Du bist wie ein Dämon in mir.

Ich kann nicht ohne Dich,

kann nicht weg von Dir.

Du machst mich kaputt,

siehst zu, wie ich langsam krepier.

Du kannst nicht von mir lassen,

und ich nicht von Dir.

Dafür werde ich Dich hassen!

Das schwöre ich Dir.

http://www.magersucht.de/erfahrung/lyrik9.php

 

 

Risikogruppen

Magersucht tritt bevorzugt in der Mittel- und Oberschicht bei Mädchen in der Pubertät auf. Magersüchtige besitzen oftmals einen hohen Intelligenzgrad. Frauen in der Altersspanne vom 15. bis zum 25. Lebensjahr, gelten als Risikogruppe für Magersucht. Ca. 1% dieses Alterssegments ist an Magersucht erkrankt. Nur etwa 5% der Erkrankten sind Männer. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung tritt Magersucht relativ selten auf, allerdings seit den siebziger Jahren mit steigender Tendenz

 

 

Unterschied zwischen Magersucht und Bulimie

Bei Magersucht (Anorexia nervosa) verlieren oder halten die Betroffenen ihr Gewicht durch striktes Fasten und Einschränkung der Nahrungsaufnahme.

Bei der Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) versuchen die Betroffenen durch selbst herbeigeführtes Erbrechen oder den Missbrauch von Abführmittel abzunehmen.

Die beiden Formen der Essstörung können nacheinander oder in Kombination auftreten.

 

 

Diät und Magersucht

Fast jede Frau hat schon mal eine Diät gemacht. Immer mehr junge Mädchen fangen durch den, durch Medien hervorgerufenen, übertriebenen Schlankheitswahn an, extrem auf ihr Gewicht zu achten.

Anfänglich unterscheidet sich Magersucht nicht von einer Diät. Der Unterschied wird erst sichtbar, wenn das, vor der Diät festgelegte, Gewicht erreicht ist. Gesunde Menschen hören dann auf zu hungern und kehren wieder zu einem normalen Essverhalten zurück. Magersüchtige hungern jedoch immer weiter, obwohl sie ihr Zielgewicht schon lange unterschritten haben. Sie finden immer ein niedrigeres Wunschgewicht. Sie hören auch dann nicht auf zu hungern, wenn ihr Gewicht schon gesundheitsschädliche und bedrohliche Ausmaße angenommen hat.

 

 

Magersucht-eine psychosomatische Krankheit

Psychosomatisch bedeutet, dass sich psychische Probleme auf den Köper auswirken und zu physischen Leiden führen. Magersucht beruht daher auf einer psychisch-körperlichen Wechselwirkung. Sie zeichnet sich durch starke Gewichtsabnahme, oder das Halten eines sehr niedrigen Gewichts aus, begleitet von der Befürchtung dick zu werden.

 

 

Diagnosekriterien

Körpergewicht von min. 15% unterhalb des Normal- bzw. des in der Wachstumsphase zu erwartenden Gewichts.

Body-Mass-Index (BMI) bei oder unter 17,5

Selbstherbeigeführte Gewichtsreduktion durch:

     - Eingeschränkte und extrem kontrollierte Nahrungsaufnahme

     - Vermeidung hochkalorischer Speisen

     - Übertriebene körperliche Aktivität (Hyperaktivität)

     - Selbstinduziertes Erbrechen oder Mißbrauch von Abführmitteln

Ständiges Kreisen der Gedanken um Nahrung und Gewicht

Starke Angst vor Gewichtszunahme

Fehlen von Krankheitseinsicht

 

Magersucht und die Rolle der Medien

Die Medien setzen sehr widersprüchliche Anforderungen und Erwartungen in Bezug auf Körper, Nahrung und Gesundheit. Sie werben einerseits für kalorienhaltige Nahrungs- und Genußmittel, andererseits preisen sie Schlankheit, körperliche Attraktivität und Fitneß und damit auch, Selbstkontrolle und Selbsteinschränkung.

 

Models & Schauspielerinnen

Amerikanische Schönheitsköniginnen in den 20er Jahren hatten noch einen gesunden BMI von 20 bis 25. Seit den 90er Jahren liegt der BMI bei 18,5. Die Weltgesundheitsorganisation würde eine Frau mit einem BMI von 18,5 als unterernährt einstufen. Laut Definition beginnt Magersucht bei einem BMI von 17,5.

Vor 25 Jahren lag das Durchschnittsgewicht von Models etwa 8% unter dem Bevölkerungsdurchschnitt. Heute liegt es etwa 20% unter dem Durchschnittsgewicht.

Der Körperfettanteil der meisten Schauspielerinnen und Models liegt laut British Medical Association heute bei weit unter der Hälfte des gesundheitlich Ratsamen nämlich bei ca. 10%. Eine gesunde Frau sollte einen Körperfettanteil von etwa 25% besitzen.

 

 

Quelle Grafik:http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.neuro24.de/blider13/anorexie.jpg&imgrefurl=http://www.neuro24.de/e_st_rungen.htm&usg=__nuYjM0lpu26Ylm2ZwUmQ1NUPfy4=&h=556&w=630&sz=32&hl=de&start=3&um=1&tbnid=b6Ie-OoI06FJ8M:&tbnh=121&tbnw=137&prev=/images%3Fq%3Dmagersucht%2Bstatistiken%26hl%3Dde%26client%3Dsafari%26rls%3Dde-de%26sa%3DX%26um%3D1

 

 

 

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