Virtuelle Freunde


 

Virtuelle Freunde

  

 

Virtuell sagst du: Hallo 

Virtuell wie gehts dir so? 

Virtuell mein Herz sich freu 

Virtuell nur wird es weit 

Virtuell dein Lächeln ist  

Virtuell dein Mund mich küsst 

Virtuell was bin ich froh 

Virtuell sagst du: Hallo 

Virtuell nur soll es sein 

doch ohne dich bin ich allein. 

 

 von: Anne Steinbach

 

 

 

 

 

Wir haben uns für das Thema Virtuelle Freunde entschieden, da wir denken, dass heutzutage das Internet ein wichtiger Bestandteil im Leben eines Menschen ist. Besonders Jugendliche sind meist täglich am PC und können sich ein Leben ohne das Internet nicht mehr vorstellen. Viele von ihnen nutzen es, um mit anderen, über Chatprogramme oder Instant Messenger, zu kommunizieren. Das ist ein schneller Weg, um neue Leute kennen zu lernen oder Freundschaften zu vertiefen, jedoch sollte man nicht vergessen, dass solche Plattformen auch Gefahren bergen können. Laut einer Stuttgarter Studie für Kommunikation haben 85% der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren Internetzugang, ein Drittel sogar vom eigenen Zimmer aus. Dank weitverbreiteter Flatrates können diese das Internet stundenlang nutzen und müssen nicht einmal viel dafür zahlen. 

 

Während Jungs sich häufig mit Internetspielen beschäftigen, sind Mädchen meist an Chatprogrammen und Instant Messengern interessiert. Dort können sie sich eigene Seiten oder Profile einrichten, auf denen sie sich präsentieren oder aber mit anderen Jugendlichen schreiben können.

 

Doch sind diese Chatprogramme und Instant Messenger wirklich ein guter Weg mit Freunden zu kommunizieren, sich selbst darzustellen oder neue Leute kennen zu lernen?

Viele Jugendliche sind im Internet freier, es fällt ihnen leichter ihre Schüchternheit zu überwinden. Außerdem können sie sich durch bearbeitete Photos oder auffallende Profile so darstellen wie sie es möchten. Dies ist sogleich Vorteil und Nachteil, denn einerseits lernt man schnell neue Leute kennen, da man den ersten Eindruck selber bestimmen kann. Andererseits weiß man nie wer wirklich hinter den jeweiligen Pseudonymen oder Profilen steckt. Man kann alles über andere erfahren von Aussehen bis Vorlieben oder Abneigungen oder sogar die momentane Beschäftigung des Internetnutzers.

 

Diese virtuellen Bekanntschaften können schnell zu Freundschaften wachsen, weil man glaubt alles über den Anderen zu wissen, man sollte jedoch nicht vergessen, dass dies nur auf virtueller Basis stattfindet und nicht im wahren Leben. Häufig entsteht, besonders bei unbeliebten oder sogar gemobbten Jugendlichen, ein Gefühl der Geborgenheit und Verstandenwerdens. Endlich fühlen sie sich gemocht oder sogar bewundert und wollen dieses Gefühl nicht missen. Dadurch brechen sie meist alle anderen sozialen Kontakte ab, bringen ihren Alltag durcheinander oder vernachlässigen die Schule, denn das einzige was zählt sind die neuen Freunde. Gefährlich wird das Ganze, wenn es zu einem Treffen kommt, denn hinter dem 17 jährigen Tim, der auf Fußball und Hip-Hop steht, kann sich auch ein 43-jähriger Stefan verbergen, der auf junge Mädchen aus ist.

 

Man sollte also vorher gut abwägen, ob es sich bei dem Chatpartner um einen echten Freund oder vielleicht doch nur um eine zweckgebundene, virtuelle Bekanntschaft handelt ...

 

 

In diesem Video kann man beobachten, welche Gefahren das Chatten mit Fremden bergen kann:

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Umfrage und Auswertung

Pro und Contra

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