Missbrauchsfälle bei MySpace

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Missbrauchsfälle bei MySpace

Rache

Im November 2007 wurde ein Fall von Mobbing bekannt, und zwar von der 13-jährigen, unter Depressionen leidenden Megan. Megan hatte Streit mit ihrer besten Freundin, die sich bei MySpace rächen wollte. Sie erstellte einen Fake-Account von einem gut aussehenden Jungen, der Interesse an Megan zu haben schien. Die etwas dickere Megan ließ sich sofort auf die Internetbekanntschaft ein, nachdem ihre Mutter ihr erlaubte, seine E-Mails zu beantworten (die Einverständniserklärung der Mutter dient als Sicherheitsmaßnahme vor Sexualstraftätern, siehe unten). Schnell verliebte sich Megan in den Jungen. Der Fake-Junge hatte das komplette Vertrauen von Megan gewonnen. Sie entwickelte Gefühle für ihn. Doch dann fing der Junge an, sie öffentlich zu beleidigen und schlecht zu machen. Im Oktober 2006 erhängte sich Megan daraufhin in ihrem Keller. Diese Seiten beschäftigen sich ebenfalls mit Chat-Bekanntschaften: Virtuelle Freunde

Megan, 13 Jahre

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,518042,00.html

Erpressung

Bei MySpace werden oft Daten missbraucht und geklaut. Sowie bei Amor Hilton (19, Model) aus New York. Ein Mann, der erst seit ein paar Monaten wieder aus dem Gefängnis war, hackte den MySpace-Account von Amor Hilton und versuchte sie damit zu erpressen. Er sagte sie müsse mit ihm Telefonsex haben und verlangte Nacktfotos von ihr, sonst würde er ihr den Account nicht wiedergeben. Die Polizei zeichnete das Gespräch auf und fand dadurch den Täter.

Amor Hilton, 19 Jahre

Quelle: http://www.oe24.at/digital/Myspace-Hacker_wollte_Telefonsex_208802.ece

Sexualstraftäter in Internet-Portalen

Das Internet ist für jeden da und das nutzen auch einige aus. Zum Beispiele Sexualstraftäter aus der USA. Erst im Juli 2007 löschte MySpace 29.000 Konten, die von Sexualstraftätern erstellt worden waren. Viele Täter melden sich auf solchen Seiten an, um ihre neuen Opfer ausfindig zu machen, diese auszuspionieren und Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Mittlerweile gibt es jedoch die Möglichkeit für Eltern zu sehen, was ihr Kind dort macht. Per E-Mail können sie alles überwachen.