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Maßnahmen der elektronischen Medien

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Maßnahmen der elektronischen Medien

 

 

 

Auch die elektronischen Medien sehen sich gezwungen, auf das neue Medium Internet zu reagieren. Denn es wird vorzugsweise von jungen Leuten genutzt. Das zeigt auch unsere Umfrage. Wollen Fernsehen und Radio zukunftsfähig sein, müssen sie diese Bevölkerungsgruppe für sich gewinnen. Das gilt insbesondere für den öffentlich rechtlichen Rundfunk, also ARD und ZDF. Jeder dieser Sender hat schon seit langem eine Internetseite. Die Radio- und Fernsehbeiträge werden verstärkt ins Internet gestellt. Auf diese Weise können von den Zuschauern verpasste Beiträge auch nachträglich angeschaut werden. So bleibt der Kontakt zu den Zuschauern erhalten. Z. B. können unter tagesschau.de sämtliche Ausgaben der Nachrichtensendung im Internet aufgerufen werden – und zwar kurz nach der Ausstrahlung. Es gibt sogar ein eigenes Archiv, in dem ältere Sendungen angeschaut werden können. Zusätzlich werden inzwischen spezielle Kurzsendungen zum Runterladen produziert. So beispielsweise die Tagesschau in 100 Sekunden. Außerdem kann ein Tagesschau-Newsletter mit den jeweils wichtigsten Ereignissen des Tages abonniert werden. Man bekommt ihn bei Bedarf mehrmals am Tag per E-Mail zugeschickt.

 

 

Quelle: http://www.aufrecht.de/fileadmin/static/img/site-bilder/medien2.jpg

 

Die Konkurrenz der Zeitungen: Elektronische Medien reagieren ebenfalls auf das neue Medium Internet.

 

Diese Aktivitäten von ARD und ZDF werden von den Zeitungsverlagen stark kritisiert. Denn die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten finanzieren sich über Rundfunkgebühren. Ihnen würden potenzielle Internetuser „weggenommen“, klagen die Verleger. Die Politik hat vor diesem Hintergrund kürzlich ein Gesetz beschlossen, das die Internetaktivitäten von ARD und ZDF einschränkt.

 

 

 

Ähnlich reagieren die inzwischen mehr als 50 Radiosender der ARD. Sie stellen ebenfalls ganze Sendungen in das Internet und bieten sie als Podcast zum Download an. Es wurden sogenannte Mediatheken eingerichtet. Bestimmte Ereignisse, z. B. Fußballspiele, können als Live-Stream direkt im Internet verfolgt. Fast jeder Sender kann mittlerweile nicht nur über Antenne oder Kabel im Radio gehört werden, sondern ist auch im Internet zu empfangen – ohne Qualitätsverlust. Selbst ausländische Sender sind auf diese Weise im Web zu hören. 

 

 

 

 

 

1. Einleitung und Fragestellung

2. Das Beispiel USA

3. Null Bock auf Zeitung - die Einstellung der jungen Leute

   3.1 Umfrage Grootmoor

   3.2 Andere Untersuchungen

4. Auf der Suche nach Gegenstrategien

   4.1 Wie Zeitungen wieder mehr Leser gewinnen wollen

   4.2 Internet und elektronische Medien als Konkurrenz für Zeitungen?

   4.3 Maßnahmen der elektronischen Medien

5. Fazit

 

Comments (4)

fabian said

at 2:41 pm on May 12, 2009

Melvin, könntest Du eventuell noch ein paar Bilder zum Thema reinstellen? Nicht nur für diese Seite, sondern auch noch für die anderen Seiten über das Zeitungssterben! Bilder brauchen wir dringend!

lukas said

at 3:08 pm on May 15, 2009

Ich hab mal eine Frage:

Haben die "elektronischen Medien" denn auch ein Problem damit, dass es zu wenig Zuschauer gibt? Ich glaube eher nicht, denn wenn man sich die Fernsehquoten anschaut, erkennt man klar, dass die Tagesschau sehr weit oben liegt. Waurm wenden sie sich dann trotzdem ans Internet? Um die Bindung zu den jungen Leuten zu erreichen habt ihr gesagt, aber das hat ja nichts damit zu tun, dass sie "Maßnahmen ergreifen müssen" wie ihr sagt. Für was ergreifen sie Maßnahmen? Ihr schreibt, dass sie sich gezwungen fühlen auf das neue Medium Internet zu reagieren. Wobei das Internet gar nicht so neu ist, wie es hier dargestellt wird, aber das nur nebenbei ;)

Außerdem widerspricht sich meiner Meinung nach folgendes: "Auch die elektronische Medien sehen sich gezwungen, auf das neue Medium Internet zu reagieren. " und " ...ARD und ZDF. Jeder dieser Sender hat schon seit langem eine Internetseite."

Das verstehe ich nicht. Sie sehen sich JETZT gezwungen auf das NEUE Medium Internet einzugehen, aber haben selber schon LANGE eine Internetseite?

Sinken nicht die Quoten der Nachrichten, wenn sie einen Newsletter anbieten?

LG

fabian said

at 5:45 pm on May 15, 2009

Wieso wenden sie sich ans Internet. Alle Fernsehesender sind im Internet zu finden. Man will den Zuschauern doch möglichst viel bieten. Damit die dann auch noch ihre Sendungen im Fernsehen verfolgen. Außerdem kann auch Werbung ins Internet gestellt werden, eine weitere Geldquelle. Und ARD und ZDF reagieren nicht direkt: Sie haben schon seit längerem eine Internetseite. Aber wenn Du Dir die anderen Texte durchgelesen hast, dann hättest Du gemerkt, dass die Konkurrenz immer größer wird. Eben dadurch, dass die Zeitungen gerade JETZT (eigentlich schon seit 2007) ins Internet einsteigen. Die Konkurrenz wird also größer. Für ARD und ZDF sind daher selbstverständlich auch die Zeitungen "Gegner", die ihnen Zuschauer nehmen könnten. Sie ergreifen eben Maßnahmen auf das Zeitungssterben, auf die größere Konkurrenz. Diese Frage hätte sich aber auch von selbst beantwortet, wenn man die anderen Texte aufmerksam gelesen hat.

Zu den Newslettern: Wieso sollten die Quoten gesenkt werden? Sie dienen nur als Zusatz. Als Zusatz zu den Sendungen, die im Internet zu finden sind. Klar, die Quoten der Nachrichten könnten nach unten gehen. Dennoch gucken die meisten Leute die Tagesschau im Fernsehen. (Da ist der Bildschirm ja auch größer. Außerdem verdienen ARD und ZDF ja auch noch durch die Rundfunkgebühren. Da sind die Quoten nicht allzu wichtig für.

Im Großen und Ganzen steigt die Konkurrenz im Internet so sehr an, dass viele Medien Maßnahmen ergreifen müssen. So auch Fernseh- und Rundfunksender sowie die Zeitungen.

fabian said

at 6:59 pm on Jun 12, 2009

Der Link "Gesetz" funktioniert leider nicht mehr. Eigentlich sollte die Verlinkung zum 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag führen. Hier der Link:

http://www.rlp.de/rlp/med/980/980fb462-916e-1153-a16e-5c3899d11eb3,33333333-3333-3333-3333-333333333333.pdf

Der Vertrag wurde aber jetzt rausgenommen, im Internet ist er meiner Beobachtung nun nicht mehr zu finden. Stattdessen führt der Link jetzt zu einem ersten Entwurf des richtigen Vertrages. Ich bitte das zu entschuldigen.

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