Internet und elektronische Medien als

Konkurrenz für  Zeitungen?

Das Internet droht den Printmedien den Rang abzulaufen. Eine weitere Konkurrenz sind die elektronischen Medien, wie z. B. Fernsehen und Hörfunk. Diese beiden Medien sind vor allem bei jungen Leuten attraktiver als die herkömmlichen Zeitungen. Allerdings sehen sich die elektronischen Medien ebenfalls durch das Internet herausgefordert. Sie drängen dazu, ihre Angebote ins Web zu verlagern. Schon seit einiger Zeit sind Zeitungsverlage bei privaten Radio- und Fernsehstationen eingestiegen. Das ist auch eine Konsequenz aus dem Medienverhalten der jungen Leute. Hier kann insbesondere durch Werbung Geld verdient werden. Denn die Werbeeinnahmen in den Printmedien sind aufgrund des Auflagerückgangs teilweise richtig eingebrochen. Ein Dorn im Auge ist den privaten Verlagen allerdings, dass ein Teil des Geldes der Werbewirtschaft an ARD und ZDF geht. Diese öffentlich rechtlichen Sender werden von den Gebührenzahlern finanziert. Sie dürfen jedoch zugleich in einem bestimmten Rahmen auch Werbung ausstrahlen. Das sind dann zusätzliche Einnahmequellen für die öffentlich rechtlichen Sender.

Quelle: http://www.wissenslogs.de/wblogs/gallery/7/Mediennutzungsverhalten_USA.jpg

Vor allem Zeitungen und Zeitschriften (rechts im Diagramm) haben immer weniger Leser. 

Viele Zeitungsverlage setzen auf das Internet, um ihre schwierige Situation zu verbessern. Zum Leidwesen der Verleger gehen jetzt auch Radio- und Fernsehsender in das WorldWideWeb. So kann man die Tagesschau oder das heute-Journal im Internet aufrufen. ARD und ZDF haben Mediatheken eingerichtet. Dort kann man Fernsehsendungen und Radiobeiträge auch Tage und Wochen nach der Ausstrahlung noch einmal betrachten bzw. anhören. Sendungen können als Podcast heruntergeladen werden, z. B. bei NDR info und dem Deutschlandfunk. Dies geht aber zu Lasten der Zeitungsverlage, die sich verstärkt im Internet präsentieren wollen. Sie kritisieren daher die Internetaktivitäten von ARD und ZDF. Ihr Argument: Mit den Rundfunkgebühren dürfte kein Internetangebot finanziert werden. Die öffentlich rechtlichen Sender weisen diese Kritik zurück; sie verweisen dabei auf Urteile des Bundesverfassungsgerichts.

1. Einleitung und Fragestellung

2. Das Beispiel USA

3. Null Bock auf Zeitung - die Einstellung der jungen Leute

   3.1 Umfrage Grootmoor

   3.2 Andere Untersuchungen

4. Auf der Suche nach Gegenstrategien

   4.1 Wie Zeitungen wieder mehr Leser gewinnen wollen

   4.2 Internet und elektronische Medien als Konkurrenz für Zeitungen?

   4.3 Maßnahmen der elektronischen Medien

5. Fazit