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Finanzierung der Sender

Page history last edited by Layoutteam 14 years, 10 months ago

 

Wie Fernsehsender finanziert werden

 

 

Die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten finanzieren sich hauptsächlich durch die Rundfunkgebühren der Bürger, die als Steuern an den Staat fließen. Der Staat verteilt das Geld dann an die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten. Die Rundfunkgebühren finanzieren ungefähr 80 % des benötigten Geldes der öffentlich rechtlichen Sender. Einnahmen aus Werbung machen umgefähr 3 % des Geldes aus. An den Rest des benötigten Geldes gelangen die Sender durch Co-Produktionen, Co-Finanzierungen etc. Die Höhe der Rundfunkgebühren wird zwar von den  Landesparlamenten bestimmt, doch ihre Entscheidung stützt sich auf eine Empfehlung der Kommision zur Ermittlung des Finanzbedarfes der Rundfunkanstalten, kurz KEF

 

 

Private Sender finanzieren sich hingegen fast ausschließlich durch Werbung, da sie keinen Anteil der Rundfunkgebühren bekommen. Meistens werden sie von Media Groups aufgekauft, sodass sie sich zu AGs zusammen schließen. Ihr Programm besteht häufig aus amerikanischen Serien oder Filmen. Einige Sender haben eigene "Scouts", die in Amerika unterwegs sind und dort die Ausstrahlungsrechte für Serien zu erwerben. Anders als die öffentlich rechtlichen Anbieter haben sie keine Vorschriften was ihr Programm betrifft. Außerdem werden Serien oder Sendungen häufig ausgeschlachtet. Ein gutes Beispiel dafür ist DSDS; es werden nicht nur riesige Castings in vielen Städten veranstaltet, sondern es werden auch Sendungen über die Sendung gemacht. Das bringt RTL noch mehr Geld ein. Für DSDS gibt es außerdem noch ein Begleitheft, dass den Zuschauern die Kandidaten der Castings vorstellt. Häufig richten sich solche Accessoires für Sendungen an jüngere Zuschauer.

 

 

Pay TV-Sender sind nicht öffentlich. Um sie empfangen zu können, muss man einen bestimmten Betrag an den Sender zahlen. In den letzten Jahren wurden die Pay TV Sender, besonders der Sender Premiere, immer beliebter. Premiere machte immer mehr Umsatz. Dies ist vermutlich auch darauf zurückzuführen, dass sich Premiere in den letzten Jahren die Rechte zur Live-Übertragung von Fußballspielen sicherte. Pay TV-Sender wie Premiere strahlen nur wenig Werbung aus, da sie sich ja über die Beiträge finanzieren. Sie sind im Vergleich zur staatlichen Rundfunkgebühr jedoch ziemlich teuer.

Comments (1)

fabian said

at 9:08 pm on May 22, 2009

Übrigens: Wann verweist Ihr denn auf unsere Seite "Zeitungssterben"? Da überlappen sich ja einige Sachen. Im Sinne des Gesamtprojekts Mediennutzung wäre das doch eine gute Sachen. Oder?

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